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Bedeutet ein kleinerer Motor einen geringeren Kraftstoffverbrauch?

Die gängige Meinung besagt, dass ein kleinerer Hubraum sparsamer ist. Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Auto sind, werden Sie feststellen, dass die aktuellen Modelle in der Regel kleinere Motoren haben als früher.

Von kleinen Stadtflitzer bis hin zu imposanten Geländewagen nutzen die Autohersteller die Idee kleinerer Motoren, um strenge Umweltrichtlinien zu erfüllen und einen breiteren Massenmarkt anzusprechen.

Wie bereits erwähnt, ist der Hauptvorteil ein geringerer Kraftstoffverbrauch, aber ist das immer so?

Die Größe von Verbrennungsmotoren basiert auf dem Hubraum, d. h. der Gesamtmenge an Kraftstoff und Luft, die von den Zylindern während eines vollständigen Motorzyklus verdrängt wird. Moderne Personenkraftwagen verfügen heutzutage über drei bis 12 Zylinder, wobei die Motoren mit sechs und mehr Zylinder aus Gründen der Kompaktheit, Ausgewogenheit und Leistung in der Regel in V-Form angeordnet sind.

Der Hubraum wird in der Regel in Litern angegeben. Ein Motor mit vier Zylindern, die jeweils einen Hubraum von 500 Kubikzentimetern (cm³) oder einem halben Liter haben, hat beispielsweise einen Gesamt-Hubraum von zwei Litern. Auch die Bohrung (bzw. der Durchmesser des Zylinders) und der Hub (d. h. die Strecke, die der Kolben im Zylinder zurücklegt) bestimmen den Hubraum eines Motors.

Einfach ausgedrückt: Je größer der Hubraum eines Motors ist, desto mehr Kraftstoff verbraucht er, da er größere Mengen an Kraftstoff und Luft ansaugt.

Wenn das der Fall ist, führt dann ein kleinerer Motor zu einem besseren Kraftstoffverbrauch? Ja und Nein.

Ja, eine geringere Anzahl von Zylindern bedeutet logischerweise, dass weniger Kraftstoff und Luft in allen Zylindern verdrängt wird.

Nein, wenn ein bestimmtes Fahrzeug zu schwer für den Hubraum eines kleinen Motors ist, wird der Fahrer das Gaspedal häufiger betätigen, wodurch die theoretisch möglichen Kraftstoffeinsparungen zunichte gemacht werden.

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